REM-Schlaf-Die Traumphase

Der REM-Schlaf (Rapid Eye Movement) ist eine Schlafphase, die durch schnelle Augenbewegungen, erhöhte Gehirnaktivität und lebhafte Träume gekennzeichnet ist.

 

 

Vorteile von  ausreichendem Anteil an REM-Schlaf:

Emotionen regulieren - Stress abbauen: Während des REM-Schlafs werden emotionale Erfahrungen verarbeitet. Dies trägt dazu bei, Emotionen zu regulieren und Stress abzubauen. Die emotionale Verarbeitung in dieser Phase ist entscheidend für die psychische Gesundheit.

Gedächtniskonsolidierung: Der REM-Schlaf spielt eine Rolle bei der Konsolidierung von neu erworbenem Wissen und Fähigkeiten. Dies ist wichtig für das Lernen und die Speicherung von Informationen im Langzeitgedächtnis.

Traumerlebnisse: REM-Schlaf ist stark mit Träumen verbunden. Träume können kreativen Prozessen dienen, emotionale Inhalte verarbeiten und möglicherweise zur Lösung von Problemen beitragen.

Neuronale Erholung: REM-Schlaf unterstützt die Erholung von Neuronen und fördert die Funktion des zentralen Nervensystems. Dies trägt dazu bei, die kognitive Leistungsfähigkeit zu erhalten.

Physische Erholung: Obwohl der Tiefschlaf (NREM) hauptsächlich für die physische Erholung verantwortlich ist, spielt auch der REM-Schlaf eine Rolle bei der Regeneration des Körpers, insbesondere in Bezug auf das Hormonsystem.

Ein Mangel an REM-Schlaf kann mit Beeinträchtigungen der emotionalen Regulation, Gedächtnisproblemen und vermehrtem Stress in Verbindung gebracht werden. Ein ausgewogener Schlafzyklus, der sowohl ausreichend Tiefschlaf als auch REM-Schlaf beinhaltet, ist wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden.

 

Tipps zur Verbesserung des REM-Schlafes:

  • Ausreichend Schlafzeit: Sorge für ausreichend Gesamtschlafzeit, da der REM-Schlaf vor allem in den späteren Schlafphasen häufiger und länger auftritt.
  • Stressmanagement: Techniken zur Stressbewältigung, wie zum Beispiel Achtsamkeit oder progressive Muskelentspannung, können den REM-Schlaf fördern.
  • Begrenzung von Alkoholkonsum: Alkohol kann den Schlafzyklus stören und den REM-Schlaf reduzieren. Vermeide übermäßigen Alkoholkonsum vor dem Zubettgehen.
  • Vermeidung von schweren Mahlzeiten vor dem Schlafengehen: Schwere Mahlzeiten können die Verdauung beeinträchtigen und den Übergang in den REM-Schlaf erschweren. Es ist ratsam, leicht verdauliche Mahlzeiten zu bevorzugen.

Es bestehen individuelle Unterschiede beim Schlafverhalten. 
Bei anhaltenden Schlafproblemen ärztliche Beratung suchen.