Erkennen Sie Ihre persönlichen Belastungen
Um Ihren Stress zu reduzieren, ist es im ersten Schritt wichtig, Ihre persönlichen Belastungen / Stressoren bewusst zu machen. Wenden Sie diese Übung nur für normale Stresssituationen an, niemals für stark belastende oder traumatisierende Situationen!
Fragen Sie sich: was setzt mich unter Stress, was setzt mich unter Druck? Vor allem die Punkte, die Ihnen häufig oder schon seit langer Zeit passieren, sind besonders wichtig! Verfassen Sie eine Liste der Stressoren, gehen Sie aber nicht gedanklich oder emotional in die Stress-Situation hinein.
Überlegen Sie im 2. Schritt: Was hat Ihnen früher schon geholfen, besser mit solchen Situationen umzugehen? Was hatten Sie damals für Fähigkeiten oder Ressourcen? Vielleicht fällt Ihnen ein, was Sie benötigen würden, um in Zukunft besser mit dem Stressor umzugehen? Wann hatten Sie die gewünschte Fähigkeit schon einmal? Wie hat sich dieses gezeigt oder angefühlt? Wenn sich der Gedanke daran für Sie gut anfühlt und Sie dabei nichts Negatives verspüren, können Sie sich die Fähigkeit/Ressource verinnerlichen. Vielleicht sehen Sie sich oder fühlen Sie oder spüren Sie, wie es war, als Sie die Fähigkeit schon einmal hatten. So haben Sie die Möglichkeit, Ihre Stresskompetenz Schritt für Schritt langsam zu entwickeln.
Sollten Sie sich bei der Übung nicht gut oder unwohl fühlen, bitte beenden Sie die Übung sofort!